Erfolgreiches Online-Marketing für Online-Shops kann man nicht mit Löffel fressen, man benötigt Know-How, Zeit, Fleiß und man muss selber ein paar schmerzliche Erfahrungen gemacht haben. Im Idealfall erzählt Dir einfach jemand, was Du auf keinen Fall vergessen solltest. So wie ich jetzt!
Als Online-Marketer und E-Commerce-Berater habe ich bereits für eine Vielzahl von Kunden gearbeitet. Es gibt beim Online-Marketing für Online-Shops viele Fehler, die man an sich zum kleinen “Einmal Eins” des Online-Marketing zählen sollte, die auf keinen Fall gemacht werden dürfen. Online-Shops sind performance-optimierte Verkaufskanäle, bzw. sie sollten diese sein. Aber oftmals hapert es tatsächlich bei den Online-Marketing und E-Commerce Basics für Online-Shops. Im folgenden meine TOP 5 Online-Marketing-Fehler für Online-Shops:
1. Keine “Call to Action” auf wichtigen Seiten (C2A)
Die fehlende “Call to Action”, also eine Aufforderungen an den potentiellen Käufer eine Handlung auszuführen, gehören zu den absoluten Basics im Online-Marketing für Shops, die es zu beachten gilt. Es ist erwiesen, dass Conversion und Klickraten besser sind, wenn der Shopbesucher zum Handeln aufgefordert wird. Dies kann in Form eines Buttons mit dem Hinweis “Jetzt kaufen” oder ähnlichen Wordings passieren oder auch eine länge Phrase beinhalten wie “Sichere Dir JETZT Dein Geschenk”. Eine Call to Action ist im Online-Marketing übrigens nicht nur für Shops sinnvoll und performant, sondern sollte auch in Newslettern, Social Media etc. ebenfalls verwendet werden.
2. Vergiss die Power eines Newsletters nicht!
Ein Newsletter ist kein antiquiertes Online-Marketing-Instrument. Ganz sicher nicht. Oder glaubst Du etwa Zalando, Amazon & Co. verschicken Newsletter, weil die Spaß daran haben? Sie verschicken die Mailings, weil darüber Käufe generiert werden. Viele Shopsysteme, wie bspw. Shopware, haben einen Newslettervesand mit in Ihrem Online-Marketing-Repertoir kostenlos dabei. Sonst gibt es teils kostenlose Dienste, wie Mailchimp, im Netz zu finden. Aber auch hier: Vergiss die Call to Action nicht!
3. Kopierte Produktbeschreibungen von Herstellern
Du wunderst Dich, dass die Produkte in Deinem Online-Shop über Google nicht gefunden werden? Benutzt Du vielleicht kopierte Produktbeschreibungen, die Du nicht selber geschrieben hast? Einer meiner “Lieblingsfehler” beim Online-Marketing für Shops ist ein kopierter Text. Du musst Dir wirklich die Zeit nehmen eigene Texte seo-optimiert zu erstellen. Alles andere erkennt Google als Duplicate Content, also als Kopien von anderen Seiten, und straft die betroffenen Shops ab. Die Herstellertexte sind auch nur selten seo-optimiert. Auch einen individuellen Text beim Mitbewerber klauen macht keinen Sinn. Nimm Dir die Zeit, schreibe eigene Texte und achte auf die SEO-Semantik Deiner Beschreibungen. Das hört sich gerade wie Fachchinesisch für Dich an? Dann schau Dir gerne den folgenden Artikel an, in dem ich genau das mitunter verständlich erkläre.
ZUM SEO-ARTIKEL: 3 SEO Quick Wins für Shopbetreiber
4. Schlechte Struktur vergrault Kunden
Unsortierte und unstrukturierte Shops nerven potentielle Kunden. Die Folge sind Absprünge und entgangene Umsätze. Wieso? Weil fehlende Usability (=Benutzerführung) und verwinkelte Shops zu den größten Online-Marketing-Fehlern für Shops generell gehören. Es fängt mit sinnvollen Kategorien an, geht über gute Fitlerfunktionalitäten weiter und hört bei performanceorientierten Produktdetailseiten fast auf. Fast, weil der Checkout auch stimmig sein muss. Um zum Checkout zu kommen, muss der Shopbesucher natürlich bereits etwas in den Warenkorb gelegt werden. Lasse Freunde einfach mal ein paar Testkäufe machen. Freunde sind meistens ehrlicher und objektiver, als es Mitarbeiter sein können. Schließlich haben die Freunde ja den Schmuh auch nicht fabriziert.
5. Facebook Werbung wird immer wichtiger
Eine Facebook Page gehört in der heutigen Zeit ja schon zum absoluten Standard beim Online-Marketing für Online-Shops. Durch die tollen Segmentierungsmöglichkeiten hat Facebook auf jeden Fall die Nase beim gezielten Erreichen der Zielgruppe die Nase vorne. Nicht nur nach geographischen und demographischen Faktoren wie Alter, Bildung, etc., sondern auch nach Interessen
kannst Du die richtige Zielgruppe segmentieren. Hast Du genug Daten zusammen, kannst Du bspw. auch Deine Kundendatenbank Facebook übermitteln damit Facebook eine Werbezielgruppe segmentiert, die ähnlich Deiner bisherigen Kundschaft ist (sog. Facebook Lookalike Audience). Bedenke aber, dass Du Dich auf einem sozialen Medium befindest. Dort werden Trends geboren. Besondere Kreativität in den Anzeigen ist gefragt. Solltest Du Fragen zu Facebook Werbung, SEO oder anderen Online-Marketing bzw. E-Commerce-Themen haben, dann melde Dich bei uns. Wir helfen Dir und Deinem Shop gerne weiter.