Das SEO (Search Engine Optimization, dt. Suchmaschinenoptimierung) ein Gamechanger für den Erfolg von Online-Shops ist, muss ich an dieser Stelle sicherlich nicht mehr erwähnen. Ohne viel Geschwafel zeige ich Dir aus unserer täglichen Agenturpraxis 3 Quick Win Potentiale für Shopbetreiber, die mir bei meiner Arbeit immer wieder auffallen.
1. Pro Seite nur ein Master Keyword
Seiten sollten nur auf ein Keyword, das sog. Master-Keyword, optimiert werden. Du solltest Google keine Wahl lassen, welche Keywords die wichtigen sind. Daher mein Tipp: Fokussiere dich in jedem Fall auf ein Keyword. Sicherlich kannst Du das Master-Keyword bei Deinen SEO-Texten auch in Abwandlungen schreiben und auch noch weitere Buzzwords hinzufügen, allerdings nicht häufiger als eben das Master-Keyword. Nennen das Master-Keyword auch in jeder H-Überschrift.
Bedenke aber, dass Google-Nutzer meist nach Phrasen suchen. Kaum einer sucht nach bspw. nach “Kühlschrank”, sondern eher nach “Kühlschrank günstig kaufen” oder “Kühlschrank Test”. Ein wenig anders kann es sich bei konkreten Produktnamen verhalten. Das ist es wichtig, dass der ganze Produktname auch im Master-Keyword genannt wird, inkl. irgendwelcher Modellkürzel.
2. Keine Semantik bei H-Überschriften vorhanden
Man sollte eigentlich meinen, dass die Wichtigkeit der H-Überschriften bei Shopbetreibern wirklich bis ins Mark durchgedrungen sein sollte. Ich sehe das in der Praxis oft anders. Entweder ist gar keine Struktur von H-Überschriften vorhanden oder die Semantik ist strikt falsch.
Für erfolgreichen SEO ist es enorm wichtig, dass nur eine H1-Überschrift pro Seite existiert. Bei Shopsystem kann man dies oft als Default benennen, so dass solche Flüchtigkeitsfehler erst gar nicht passieren. Zum Beispiel kann ein Zusammenspiel von Marke und Produktname die H1-Headline bei einer Produktdetailseite sein oder der Kategoriename bei einer Produktübersichtsseite wird als Default festgelegt.
Ein weiterer SEO Quick Win für Shopbetreiber ist die weiterführende Semantik der der Seite. Also wie baue ich logisch im Sinne der Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach der H1-Überschrift die Seite auf. Hierzu bedienen wir uns den H2- bis H4-Headlines. Ein Text sollte klar strukturiert sein, so dass Google auch erkennt, wie der Aufbau ist. Das passiert indem nach einer H1 eine H2 kommt. Unterhalb der H2 kommt logischerweise eine H3-Headline usw. usw.. Wird ein neuer Bereich beschrieben, sollte dieser wieder mit H2 eingeleitet werden. In der Regel muss man nicht tiefer als H3 gehen. Selten benutze ich noch H4-Tag, H5 und noch mehr kommen bei mir gar nicht zum Einsatz.
Wichtig aber: Niemals mehr als eine H1-Überschrift pro Seite! H2 etc. dürfen häufiger genannt werden. Ein weiter Tipp: Denke einfach mal ein ein Literaturverzeichnis. Mit den H-Überschriften baust du quasi ein SEO-Verzeichnis für Google auf.
3. Bilder den richtigen Namen geben
Worauf in der Praxis bei der Suchmaschinenoptimierung kaum geachtet wird, sind die Bildnamen. Von der Gewichtung her sicherlich nicht ganz oben einzuordnen, allerdings hat sich aus der Praxis bestätigt, dass Bildnamen mit Keywords fördernd und ja auch ohne Hilfe von Experten abzuändern sind. Es ist viel Fleißarbeit, die man aber easy alleine stämmen kann.
Ich habe bei den diesen SEO Quick Wins für Shopbetreiber darauf geachtet, dass Du diese auch alleine umsetzen kannst. Solltest Du dabei Hilfe benötigen oder möchtest, dass wir Deinen Shop einmal einen SEO-Check unterziehen, melde Dich einfach bei uns. Wir haben hier zwar zwei Hunde rumlaufen, beißen jedoch nicht 🙂